Theatergemeinde
München

Residenztheater

Max-Joseph-Platz 1
80539 München

www.residenztheater.de

 

Residenztheater München / Foto: Gerhardt Kellermann

Die Planung der Spielzeit 2020/21 am Residenztheater war abgeschlossen, als der Lockdown im März 2020 die erste Spielzeit der Intendanz von Andreas Beck unterbrach und auch für die Bühne eine völlig neue Situation zur Folge hatte. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurde ein neuer Spielplan mit 25 Premieren, davon 14 Uraufführungen, konzipiert, der die Absicht des Residenztheaters, mit und auf dem Theater auf das Hier und Heute zu reagieren, widerspiegelt. Die Produktionen der neuen Spielzeit verbindet die Frage, auf welch unterschiedliche Weise
Menschen mit Erschütterungen umgehen.

Ulrich Rasches Inszenierung von Heinrich von Kleists Das Erdbeben in Chili ist im September 2020 Auftakt der neuen Spielzeit und zeigt der aktuellen Situation entsprechend, die Brüchigkeit einer Gesellschaft in einer Ausnahmesituation. In Alexander Eisenachs Version von Einer gegen alle nach dem Roman von Oskar Maria Graf, Uraufführung im Oktober, steht das Ringen um Normalität nach dem Ersten Weltkrieg aus heutiger Sicht im Zentrum. Auch im Auftragswerk von Ewald Palmetshofer Der Kreis um die Sonne in der Inszenierung von Nora Schlocker zeigt sich das Theater als Chronist des Heute: Eine Gesellschaft kommt aufgrund einer Pandemie zum Stillstand. Eugene O’Neills Gier unter Ulmen ist die erste Arbeit von Regisseur Evgeny Titov in München und beendet die Premieren im Jahr 2020. Den Auftakt des neuen Jahres bildet Hamlet in der Übersetzung von Roland Schimmelpfennig und inszeniert von Robert Borgmann.

Es folgt die Uraufführung des Auftragswerks Unsere Zeit von Simon Stone. Darin sind Figuren und Konstellationen aus den Werken Horvàths für die aktuellste Gegenwart neu beschrieben worden. Nora Schlocker inszeniert Ewald Palmetshofers Auftragswerk Fall Fallstaff, das im März im Cuvilliéstheater uraufgeführt wird. Gibt es einen moralischen Kodex, dem wir uns verpflichtet fühlen? Dieser Frage geht Calisto Bieito in Dekalog nach Krzysztof Kieslowski nach. Premiere ist im April.

Die für die Spielzeit 2019/20 geplanten Premieren von Spiel des Lebens unter Regie von Stephan Kimmig, Simon Stones Engel in Amerika, Dantons Tod in der Inszenierung von Sebastian Baumgarten, Tartuffe oder das Schwein der Weisen von Peter Licht in Szene gesetzt und Stefan Bachmanns Graf Öderland von Max Frisch werden ebenfalls in der Spielzeit 2020/21 auf der Bühne des Residenztheaters zu sehen sein.


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