Theatergemeinde
München
Liebe Teilnehmer*innen,
die Beschäftigten der öffentlich finanzierten Bühnen kämpfen für faire Arbeitszeiten. Denn der künstlerische Prozess wird angesichts rekordverdächtiger Premierenzahlen zur Fließbandarbeit. Muss denn auch hier größer, mehr, schneller gelten? Wäre es nicht ein Zeichen echter Größe, die Menge der Programme ebenso wie die Produktionsbedingungen zu hinterfragen? Noch dazu bei verhaltener Nachfrage?
Beim Thea Kulturklub achten wir auf gerechte Bezahlung, bieten Teilzeitmodelle, ein gut erreichbares Büro mit zeitgemäßen Arbeitsplätzen, Homeoffice, bezahlen das Deutschlandticket. Davon kann man in der Freien Szene nur träumen. Das bestätigen unsere Mitarbeiterinnen, die auch freiberuflich tätig sind. „Art but fair“ gilt nicht einmal bei öffentlich geförderten Produktionen.
Darf es denn sein, dass nur die Großen und Berühmten von ihrer Kunst leben können?
Fragt mit nachdenklichen Grüßen,
Jennifer Becker
Vorstand der Theatergemeinde e.V. München
Gefördert durch