Theatergemeinde
München
Fidelio
![© Wilfried Hösl Fidelio](/assets/components/phpthumbof/cache/csm-fidelio-k.f.-vogt-c-w.-hoesl-1-9c10929b6b.0c3adf5a7cbe2a937dfe7eaa1ede37c4.jpg)
Ideen für Opernkompositionen hatte Beethoven viele, realisiert hat er nur eine. In einem jahrzehnte-langen Schaffens- und Umarbeitungsprozess wurde aus der französischen Vorlage „Leonore oder die eheliche Treue“ die Oper „Fidelio“. Der katalanische Starregisseur Calixto Bieito platziert die Handlung in ein beeindruckendes futuristisches Labyrinth.
„Fidelio“ handelt von Macht, Liebe und Mut. In Beethovens einzig vollendeter Oper ist Leonore auf der Suche nach ihrem verschwundenen Mann Florestan. Sie verkleidet sich als Mann, nennt sich Fidelio und heuert im Gefängnis an, wo sie ihren Mann vermutet. Beider Rettung ist jedoch nur durch einen Gesandten des Monarchen möglich. Rebecca Ringst zeigt dieses Gefängnis in ihrem Bühnenbild als ein Labyrinth aus Plexiglas und Neonröhren, in dem sich die Sänger suchen, finden und verlieren. Der spanische Regisseur Calixto Bieito ist zwar bekannt für seine modernen, meist gewalttätigen oder sexualisierten Inszenierungen. Der Skandal um „Fidelio“ blieb jedoch aus. Denn der Spanier ist „längst zu einem der Erben eines Musiktheaters geworden, dem es um gesellschaftliche Relevanz und um die Stücke geht“ (Frankfurter Rundschau).
Nationaltheater
Max-Joseph-Platz 2
München
1 Pause
Regulärer Preis: 14–132 €
Ticket inkl. MVV-Nutzung
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