Ausflug: Sternstunden der Menschheit

Festspiele! Salzburg flirrt, es gibt viel zu sehen beim Flanieren und im Theater. Tradition und Neuestes treffen aufeinander. "Sternstunden der Menschheit" ist eine Koproduktion mit dem Münchner Residenztheater. Thea-Fans und der Resi-Freundeskreis reisen gemeinsam an.

Das alte Europa trifft auf südamerikanische Rhythmen

Jennifer Becker, Vorsitzende der Theatergemeinde e.V. München, empfiehlt:

"Wir fahren wieder zu den Salzburger Festspielen! Diesmal haben wir das Stück ´Sternstunden der Menschheit´ ausgewählt. Es ist eine Koproduktion mit unserem Residenztheater. Wir freuen uns, dass auch der Freundeskreis des Theaters mitfährt. Gemeinsam reisen wir bequem mit dem Bus an und verbringen vor der Vorstellung etwas Zeit in Salzburg. Schließlich wollen wir die Festivalatmosphäre in der Stadt genießen. Nach einem Imbiss geht es ins Landestheater.

Dort sehen wir eine Inszenierung des Lebensprojekts von Stefan Zweig mit viel Musik: kurze Texte zu beinahe wegweisenden Ereignissen der Menschheit. Aber stets ist es der falsche Ort oder die falsche Zeit. Die ersten Textminiaturen hatte Zweig in Salzburg verfasst, sie wurden 1927 in einem Sammelband veröffentlicht. Neun weitere Bände folgten. Ich bin sehr gespannt, welche Geschichten auf die Bühne kommen werden. Die Komposition dazu wird auf jedem Sitzplatz ein ganz eigenes Hörerlebnis gewähren. Südamerikanische und europäische Volksmusik treffen aufeinander und vertonen das Heimweh Zweigs im Exil in Brasilien, in das der Pazifist vor den Nazis geflohen war."

-sl-br-

Zur Stückbeschreibung der Salzburger Festspiele