Theatergemeinde
München

Lucrezia / Der Mond

Thea Veranstaltung

Gemeinsam mit der Dirigentin Ustina Dubitsky und den Sänger*innen des Opernstudios macht sich die ukrainische Regisseurin Tamara Trunova im Rahmen der Neuproduktion des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper auf die Suche nach den Synergien, Parallelen und Differenzen zweier fulminanter kurzer Opern, die uns an den Kern menschlichen Zusammenlebens und gesellschaftlicher (Un-)ordnung führen: Carl Orffs Der Mond und Ottorino Respighis Lucrezia.

Genre: Oper
Programmlinie: Tiefgang

Carl Orffs Der Mond und Ottorino Respighis Lucrezia wirken zunächst recht unterschiedlich. Der Mond geht auf ein Märchen der Brüder Grimm zurück, während die Handlung von Respighis Oper auf einer römischen Überlieferung basiert. Gleichwohl gibt es durchaus thematische Ähnlichkeiten bei den beiden, fast gleichzeitig in den 1930er Jahren entstandenen Stücken. In Der Mond ist es ein Erzähler, in Lucrezia La Voce, eine Stimme aus dem Orchestergraben, die von einer Welt in Aufruhr und dem Versuch einer Wiederherstellung von Ordnung beziehungsweise Neuordnung der Verhältnisse berichten. In Orffs „kleinem Welttheater“ wird der Mond gestohlen und gelangt in die Unterwelt. Erst durchs Petrus‘ Eingreifen kommt er zurück an den Himmel und kann von hier erneut für alle strahlen. In Respighis Einakter wiederum befinden wir uns im antiken Rom in einer Zeit von Dekadenz und Tyrannei durch die etruskische Familie der Tarquinier. Lucretia, die Frau des Feldherrn Collatinus, berühmt für ihre Schönheit und Tugendhaftigkeit, wird vom Tyrannensohn Sextus Tarquinius vergewaltigt und begeht daraufhin Selbstmord. Brutus, ein Freund ihres Mannes, rächt sie, befreit Rom aus der Tyrannei, Rom wird zur Republik. Der Weg für eine bessere Zukunft scheint frei ...
Quelle: Staatsoper München


Un atto in tre momenti (1937)/ Ein kleines Welttheater (1939)

In italienischer und deutscher Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Neuproduktion.

Einführungen finden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (ausgenommen am Premierenabend am 24.4.24) im 1. Rang im Blauen Foyer statt.

Premiere am 24. April 2024


Zur Stückbeschreibung des Nationaltheaters

Cuvilliéstheater

Residenzstraße 1
80333 München

Di, 30. Apr 2024
19.30 Uhr
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keine
Thea-Tickets
vorhanden
Sa, 04. Mai 2024
19.30 Uhr
Termin speichern
keine
Thea-Tickets
vorhanden
Thea-Preis: 6-47 €
Regulärer Preis: 7-55 €

Ticket inkl. MVV-Nutzung



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