Der Schauspieler und Regisseur studierte an der Theaterakademie August Everding in München. Regelmäßig führt er am Metropoltheater München Regie, zuletzt bei Kurzschluss von Noa Lazar-Keinan.
Was liebst du am Theater?
Ich liebe es, gleichzeitig zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen. Und vor allem: Perspektiven zu eröffnen, das ist für mich das Wichtigste im Leben. Deswegen will ich all diese Konflikte mit vollem Leiden, voller Liebe und Leidenschaft ausloten und auf die Bühne bringen.
Welchen Geruch verbindest du mit dem Theater?
Körperflüssigkeiten, Schweiß, Tränen. Und ich liebe diesen Geruch von schweren alten Stoffen, der zum Beispiel in der Staatsoper hängt. Da riechst du auf der Bühne den Dunst vom Einnebeln, den schweren Samtvorhang, die Arbeit von vielen Menschen.
Wie sinnlich sind Kostüme?
Wenn ich in meine Schuhe gucke und die Namen all der Sänger sehe, die diese Schuhe vor mir getragen haben, gibt es kein Halten mehr. Dann muss ich nicht nur steppen, sondern irgendwie die alle mit auf die Bühne bringen.
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