Nicholas Mackay

Thea fragt

Naia Dobrota

Naia Dobrota ist Preisträgerin des Concours International de Danse Classique de Grasse und tanzte in Werken von u.a. Merce Cunningham, Trisha Brown oder Goyo Montero. Seit 2023 ist sie Mitglied des Bayerischen Junior Balletts München als Volontärin des Bayerischen Staatsballetts.

Was macht für sie die Faszination von Freiluftaufführungen aus?
Tanzen im Freien hat etwas Besonderes. Man kann viel mehr abbilden als in einem geschlossenen Raum und sich dabei auch von der umgebenden Natur oder Architektur inspirieren lassen. Das gibt Tänzer*innen ein unglaubliches Gefühl der Verbindung mit der Welt um sie herum durch die Bewegung. Und oft ist es einfacher mit dem Publikum in Kontakt zu treten durch die größere Sichtbarkeit. Nicht alle Tänzer*innen empfinden das so, aber ich persönlich finde es einfacher, eine Rolle zu spielen, wenn ich die Menschen sehe, für die ich tanze.

Ist innere Gelassenheit erstrebenswert?
Absolut! Unser Instrument als Tanzende ist der Körper, und er funktioniert nur dann richtig, wenn wir uns in ihm wohlfühlen. Das ist nicht leicht zu erreichen, aber
danach streben wir in unserer täglichen Arbeit. Das soll nicht heißen, dass innere Unruhe nicht auch eine Quelle der Inspiration sein kann. Viele Tänzer*innen finden neue Empfindungen und künstlerische Tiefen, wenn sie ihre Gefühlspalette ganz ausschöpfen.

Das Bayerische Junior Ballett mit Naia Dobrota ist am 19. Juli im Brunnenhof zu erleben.

Wir beraten dich

Unser Team beantwortet dir alle Fragen rund um Thea und gibt individuelle Veranstaltungstipps.

Mo-Do 10-15 Uhr
Fr 10-13 Uhr

Kalender