Tänzerin Julia Sophie Ladner

Thea fragt

Julia Sophie Ladner

Die Tänzerin, Artistin und Choreografin hat an der Iwanson Schule in München studiert und arbeitete danach in Hamburg, Berlin und Los Angeles

Zurück in München gründete sie mit Kolleg*innen die Stonebite Studios, einen interdisziplinären Ort für Tanz und Artistik. Beim Zirkuslab ist sie als Performerin und Choreografin dabei.

Wieviel Neugier braucht die Kunst?
Sie ist für mich die treibende Kraft. Neugier stellt Fragen und sorgt für spontane Abweichungen vom Plan, quasi „Fehler“. Das führt zu unerwarteten, komplexen Ergebnissen, die man nicht hätte planen können. Ich liebe die Momente, wenn wir uns in der Recherchephase eines Stücks selbst mit dem Ergebnis überraschen.

Kann Neugier auch negativ sein?
Neugier braucht Disziplin. Ein Werk ist eigentlich nie fertig. Im Prozess entstehen ständig weitere Fragen oder eine neue Idee ist attraktiver als die Vollendung des aktuellen Projekts. Neugier braucht daher eine ordentliche Portion Disziplin (und eine Deadline), damit man sich nicht in unzähligen Möglichkeiten verliert.

Kann man Neugier erlernen?
Man kann sie wecken. In Tanz und Artistik nutzen wir Tools, um den Einstieg zu finden und Denkblockaden zu lösen. Denn es braucht Offenheit, die Bereitschaft zu scheitern und das Loslassen von anfänglichen Zielen und Visionen. Definitiv keine leichte Lektion und nicht immer angenehm, aber am Ende sehr bereichernd.

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