Thea fragt

Jan Geiger

Der Theaterautor studierte Literarisches Schreiben und Soziale Arbeit in München und Leipzig. Er war Sozialarbeiter in der Suchtberatung und ist seit 2022 Künstlerischer Co-Leiter des Pathos Theaters. Seine Stücke werden vom Dreimaskenverlag verlegt.

Welcher Mann bewegt die Kunst-/Musik-/Theaterszene?
Wolfgang Weimer, der neue Kulturstaatsminister des Bundes – leider.

Gibt es das Männliche in der Kunst?
Nein. Aber Männer und ihr Blick auf die Welt sind in unserer patriarchalen Gesellschaft dominant.

Welche männliche Hauptrolle müsste man erfinden?
Davon gibt es schon genug. Wir brauchen Rollen jenseits geschlechtlicher Zuschreibungen, die unkommentiert sie selbst sind.

Welches Männerklischee trifft bei Ihnen zu?
Ich bin relativ schlecht darin über meine eigenen Gefühle zu sprechen.

Sind Sie Feminist?
Ja, Teil der Unterdrückung queerer Menschen ist der Hass auf Weiblichkeit. Es ist für mich als schwuler Mann also schon allein aus Überlebenswillen wichtig, mich mit nicht-männlichen Personen zu solidarisieren. Außerdem glaube ich, dass das Patriarchat zerstört werden muss, damit auch Männer sich befreien können.

Im November stehen im Pathos Theater unter dem Titel Teutonistan migrantische Perspektiven im Fokus.
Thea hat Tickets für den Film Die Gerichte meines Vaters am 19.11. & das Musiktheater Teutonistan am 21.11

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