Die stellvertretende Soloflötistin der Münchner Symphoniker studierte in Stuttgart, München und Paris und ist auch in barocker Traversflöte ausgebildet. Neben ihrer Tätigkeit als Musikerin ist Désirée Wolff seit vielen Jahren Mitglied im Orchestervorstand.
Wie starten Sie ins Kulturjahr 2026?
Natürlich musikalisch. Das neue Jahr läuten wir traditionell mit Beethovens Neunter Sinfonie ein. Danach beginnt für mich die Vorbereitung auf diverse Filmmusik-Projekte. Als Flötistin ist das besonders spannend, weil dabei ungewöhnliche Instrumente wie Bassquerflöte und Tin Whistle (eine Flöte aus der irischen Volksmusik) gespielt werden.
Welchen Stück-Anfang kennen Sie auswendig?
Es kommt darauf an, wie man Anfang definiert: Die Stückanfänge, bei denen ich nicht mitspiele, habe ich nicht immer im Gedächtnis. Meine eigene Stimme hingegen schon. Und die schwierigsten Stellen eines Stücks habe ich meist auswendig parat, weil ich sie sehr oft geübt habe.
Was fällt Ihnen leichter: das Anfangen oder das Fertigstellen?
Das Anfangen fällt mir generell leicht, weil ich viele kreative Ideen habe. Diese gemeinsam in der oft anspruchsvollen Probenarbeit zu einem guten Ergebnis zu führen, ist aber der reizvollere Prozess. Das Interpretieren von Musik bleibt immer Work in Progress: Jedes Konzert ist eine Momentaufnahme.
Thea hat Tickets für Konzerte der Münchner Symphoniker:
Glanz und Klang am 5.2. im Prinzregententheater & Sphären am 11.2. im Herkulessaal
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