Sie ist eine der erfolgreichsten Pianistinnen der jüngeren Generation: die Italienerin Beatrice Rana. Ein Talent, das ihr schon in die Wiege gelegt wurde, waren doch ihre Eltern ebenfalls Pianist*innen. Mit Ravels jazzigem und optimistischen Klavierkonzert G-Dur gibt sie ihr Debüt beim Bayerischen Staatsorchester.
Zeitenwende
Nur ein Schwarzweiß-Foto von Arnold Böcklins Gemälde „Die Toteninsel“ hatte Sergei Rachmaninow gesehen, bevor er eine Tondichtung gleichen Namens komponierte. Sie vertont die Aura des Gemäldes mit seinen schroffen Felsen, auf die ein Kahn zufährt mit einem Sarg und einer weiß umhüllten Gestalt darin. Man vermeint Ruderschläge zu hören. Das „Dies irae“, der gregorianischen Totenmesse wird zitiert und nach großen dynamischen Steigerungen kehrt die Partitur zum wogenden und wiegenden Beginn zurück. 15 Jahre früher, 1895, entstand „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss, dem Friedrich Nietzsches gleichnamiges Werk zu Grunde liegt. Für den Komponisten ein klingender Befreiungsschlag gegen Kleingeisterrei und „symphonischer Optimismus in Fin de siècle-Form". Zwischen diesen beiden Tondichtungen erklingt als absolute Musik Maurice Ravels Klavierkonzert in G-Dur. -klk/sl
Programm
Sergej Rachmaninow. Die Toteninsel op. 29
Maurice Ravel. Klavierkonzert G-Dur
Richard Strauss. Also sprach Zarathustra op. 30
Besetzung
Musikalische Leitung: Vladimir Jurowski
Klavier: Beatrice Rana
Bayerisches Staatsorchester
Nationaltheater
Max-Joseph-Platz 2
München
Di, 13. Jan 2026, 19.00 Uhr
Thea-Preis: 14,50-59,50 €
Du sparst bis zu 15%*
Karten erhältlich bis 12.12.2025
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
Ticket inkl. MVV
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn im Capriccio-Saal. Platzanzahl begrenzt.
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