Schillers monumentale Kriegstriologie als 7-stündiges Theaterspektakel mit Samuel Koch
Wenn sich Kammerspiel-Hausregisseur Jan-Christoph Gockel einen Klassiker vornimmt, ist eins klar: Es wird sinnlich, poetisch und wild. Zumal Schillers dreiteiliger Wallenstein für sich schon ein Monstrum ist. Gockel macht ein Schlachtfest daraus, lässt auf der Bühne kochen und das Publikum mitessen.
Ein Schlachtfest in sieben Gängen
Hochaktuell ist für den Regisseur die Walleinstein-Figur. Ein Söldnerführer, der zu mächtig wird. Ein Heerführer, geliebt von den Soldaten, schließlich umgebracht von seinem ehemaligen Herrn, dem Kaiser. Ähnelt das nicht dem Sturz von Yevgeny Prigozhin, Anführer der russischen Söldnergruppe Wagner? Zwei Jahre lang hat das Produktionsteam recherchiert, bei Söldnern heute und bei ihren Angehörigen. Stimmen, die mit Schillers Wallenstein zusammen erklingen werden – über allem die Frage: Gibt es einen Ausweg, einen Frieden zwischen all den Kriegen? Gespielt wird Wallenstein von Samuel Koch. Der gelähmte Schauspieler lässt hier Mensch und Marionette verschmelzen, wie eine Puppe hängt er an den Fäden. „Wallenstein zu spielen ist eine Herausforderung, und das ist noch stark untertrieben“ so Koch. -sl/mh-
Münchner Kammerspiele Schauspielhaus
Maximiliansstraße 26-28
80539 München
7 Stunden
So, 19. Okt 2025, 15.00 Uhr
Thea-Preis: 38,30-68,00 €
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Karten erhältlich bis 10.10.2025
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