Frei nach Horváths Glaube Liebe Hoffnung geht es in dieser Uraufführung um aktuelle Zukunftsängste
Autor und Regisseur Bonn Parks Fortschreibung von Ödön van Horváths Glaube Liebe Hoffnung beschäftigt sich mit unseren ambivalenten Gefühlen im Bezug auf Kriege, KI und Klimawandel.
Die Geister, die ich rief …
In Ödön van Horváths Glaube Liebe Hoffnung steckt die Hauptfigur Elisabeth in einem argen Dilemma: Sie braucht einen Wandergewerbeschein, um arbeiten zu können. Der jedoch kostet Geld, das sie, ohne zu arbeiten, nicht hat. So will sie ihre zukünftige Leiche für 150 Mark ans Anatomische Institut verkaufen. Am Ende scheitern jedoch alle Versuche, an Geld und an ein besseres Leben zu kommen – und Elisabeth stirbt nach einem Suizidversuch. Da setzt nun die Handlung von Bonn Parks (Gymnasium, Alles ist aus …) Fortschreibung des Horváth-Stücks ein: Elisabeth ersteht in einer unbestimmten Zukunft im Anatomischen Institut als Roboter wieder auf. Im Labor wird konzentriert an neuen Wegen für das Überleben der Menschheit geforscht. Andere Figuren aus Horváths Stück eröffnen hier gelegentlich einen Blick aus dem Institut hinaus in eine postapokalyptische Außenwelt. Eine spannende Uraufführung über Ohnmachtsgefühle im Bezug auf die Zukunft, die wir uns im Privaten, im Gesellschaftlichen und im Politischen kreiert haben. -kk/mh-
Münchner Volkstheater
Tumblingerstraße 29
80337 München
So, 19. Okt 2025, 19.30 Uhr
Thea-Preis: 30,00-34,50 €
Du sparst bis zu 19%*
Karten erhältlich bis 14.10.2025
oder solange der Vorrat reicht.
Mi, 05. Nov 2025, 19.30 Uhr
Thea-Preis: 30,00-34,50 €
Du sparst bis zu 19%*
Karten erhältlich bis 30.10.2025
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
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