MKO: Mönkemeyer & Wiegers

Das Münchener Kammerorchester hat sich der Vermittlung zwischen musikalischem Erbe und Moderne verschrieben. Und so erklingen im Eröffnungskonzert der Saison mit Bratschist Nils Mönkemeyer und Dirigent Bas Wieger Symphonien aus verschiedenen Jahrhunderten.

Musikjournalist Klaus Kalchschmid hat sich das Programm für Thea näher angeschaut und verrät, worauf er sich besonders freut:

„Gestartet wird klassisch mit Joseph Hadyns 6. Symphonie Le Matin – der Morgen. Die beginnt tatsächlich mit einem musikalischen Sonnenaufgang. Bemerkenswert sind die vielen Soli – die der Geige im langsamen Satz und im Finale, daneben Flöte sowie Fagott und Kontrabass im Menuett. Die einzelnen Sätze von Charles Ives dritter Symphonie The camp meeting (Old Folks Gatherin‘, Children’s Day und Communion) beziehen sich auf Geschehnisse bei einem religiösen Treffen von Mitgliedern der Presbyterianer. Sie verwenden, teils in Überlagerung, ausschließlich thematisches Material aus Gesängen und Hymnen dieser Kirche.

Vom Amerika des beginnenden 20. Jahrhunderts geht es mit einer deutschen Erstaufführung ins Heute. Dieter Ammanns Violakonzert No templates folgt „einer Dramaturgie voller Innenspannung“, so der Komponist, „die von völliger Verzahnung von Viola und Orchester, ja gar einem kompletten Untertauchen des Soloinstruments bis hin zur ungefährdeten, subjektiv-intimen Lautäußerung desselben reicht.“ Besonders freue ich mich auf den Solisten Nils Mönkemeyer, für den dieses Violakonzert komponiert wurde.“

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ARD Klassik: Nils Mönkemeyer

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