Werke der russischen Komponisten Modest Mussorgski und Dimitri Schostakowitsch sowie ein Werk des 21. Jahrhunderts von Hans Zender erklingen im ersten Akademiekonzert der Saison 2025/26. Es sind auch musikalische Dialoge über die Zeiten hinweg: Schostakowitsch vollendet Mussorgski, Zender bearbeitet Schumann.
Komponistendialoge
Modest Mussorgski hinterließ viele Werke unvollendet, erst durch die Bearbeitung von Kollegen konnten sie erklingen. So auch die Oper Chowanschtschina, der sich gleich drei berühmte Kollegen annahmen. Nach Strawinsky und Rimski-Korsakow wurde sie 1960 in einer Fassung von Schostakowitsch in St. Petersburg aufgeführt. Im Konzert erklingt ihr betörend schönes Vorspiel Morgendämmerung über der Moskwa. Nur sechs Jahre nach seiner Version der Oper, schrieb Schostakowitsch das 2. Cellokonzert. Ein Spätwerk, uraufgeführt in Moskau zu seinem 60. Geburtstag. „Das Cello wirkt wie ein Winterwanderer“, schrieb der WDR. Schlusspunkt ist Hans Zenders Schumann-Phantasie von 2005. Zender wollte das museale Nebeneinander klassischer Werke im Konzertbetrieb auflösen, sie mit dem Heute konfrontieren. Einen solche „komponierte Interpretation“ unternahm er mit Schumanns Phantasie für Klavier solo. Herausgekommen ist ein Orchesterwerk, das immer wieder das Original durchschimmern lässt. -sl/mh-
Programm
Modest Mussorgski: Vorspiel zu Oper "Chowanschtschina" (Arr. Dmitri Schostakowitsch)
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 op. 126
Hans Zender: Schumann-Phantasie
Nationaltheater
Max-Joseph-Platz 2
München
Sa, 01. Nov 2025, 19.00 Uhr
Thea-Preis: 13,70-51,00 €
Du sparst bis zu 14%*
Karten erhältlich bis 01.10.2025
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
Ticket inkl. MVV
Konzerteinführung: 45 Minuten vor Konzertbeginn im Capriccio-Saal (Begrenzte Plätze)
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