Amüsant und berührend: Eine Krähe hilft einer Familie bei der Trauerarbeit
Mathias Spaan ist für seine cleveren Inszenierungen im Volkstheater (8 ½ Millionen) bekannt. Auch für seine Adaption von Max Porters Roman über eine Familie, der eine große sprechende Krähe bei der Trauerarbeit hilft, ist ihm ein spannendes Konzept eingefallen – vom Ensemble toll gespielt!
Das sagt Michael Stadler, freier Journalist und Theaterkritiker der AZ, über die Inszenierung:
Ganz hinten steht das Bühnenbild von Anna Armann zu Beginn, fährt dann langsam nach vorne. Ähnlich kommen einem an diesem Abend die Themen Tod und Trauer näher: Ein Vater (Silas Breiding) und seine zwei Kinder (Ruth Bohsung und Cedric Stern) betrauern den Verlust der Gattin/Mutter und bekommen es mit einer sprechenden Krähe zu tun, die sich bei ihnen einnistet. Mathias Spaan lässt sie von gleich sechs Darstellenden spielen. Sie sind düstere Gesellen, verführen die Kinder zum Rauchen, lassen den Vater nicht in Ruhe. Vier identische Wohnzimmer-Interieurs rotieren auf der Drehbühne, jederzeit können die Krähen irgendwo auftauchen. Sie verkörpern die Trauer, sind gleichzeitig rotzfreche Therapeuten. Wie sie mit der Familie in den Clinch gehen, ist überraschend, amüsant und letzten Endes berührend.
Zur Stückbeschreibung des Volkstheaters
Zur Nachtkritik
Münchner Volkstheater
Tumblingerstraße 29
80337 München
1 Stunde 35 Minuten
Ohne Pause
So, 18. Jan 2026, 19.30 Uhr
Thea-Preis: 30,00-34,50 €
Du sparst bis zu 19%*
Karten erhältlich bis 12.01.2026
oder solange der Vorrat reicht.
Sa, 31. Jan 2026, 19.30 Uhr
Thea-Preis: 30,00-34,50 €
Du sparst bis zu 19%*
Karten erhältlich bis 26.01.2026
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
Inkl. MVV-Ticket
Ab 12 Jahren
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