Neuinszenierung des Faust von Lotte de Beer, dirigiert von Nathalie Stutzmann
Das Ewig-Weibliche, das Fausts Seele vor dem Teufel retten könnte, heißt bei Charles Gounod nicht Gretchen sondern Marguerite. Die Partie des unglückseligen Mädchens wird am Nationaltheater von Olga Kulchynska im Wechsel mit Ailyn Perez gesungen.
Margarethe gegen Mephistopheles
Pechschwarz ist die Bassbariton-Stimme, die den Abgrund in sich trägt, in den sie andere stürzt. Samtweich klingt der lyrische Sopran, der sich mit innigem Liedgesang gegen die Macht des Bösen stemmt. Zwiegespalten, so wie der Seelenzustand der titelgebenden Hauptfigur changiert die Tenorlage zwischen lyrisch gebotener Verliebtheit und dramatisch intoniertem Lebensüberdruss. Zwei Sänger. Eine Solistin. Drei grandiose Partien für Gounods opulent orchestrierte Neuerzählung von Goethes Tragödie des gefallenen Mädchens, das im Zerbrechen zur ebenbürtigen Gegnerin des Teufels reift. Marguerites Juwelenarie. Fausts ergriffene Cavatine bei Eintreten in deren Zimmer. Mephistos elektrisierendes Rondo vom Goldenen Kalb, inszeniert von Lotte de Beer & dirigiert von Nathalie Stutzmann. Dieser Augenblick verweilt. -uw/mh-
Zur Stückbeschreibung des Nationaltheaters
Nationaltheater
Max-Joseph-Platz 2
München
Mo, 16. Feb 2026, 19.00 Uhr
Thea-Preis: 33,00-138,50 €
Du sparst bis zu 15%*
Karten erhältlich bis 16.01.2026
oder solange der Vorrat reicht.
So, 22. Feb 2026, 19.00 Uhr
Thea-Preis: 33,00-138,50 €
Du sparst bis zu 15%*
Karten erhältlich bis 22.01.2026
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
Inkl. MVV-Ticket
Ab 14 Jahren
In französischer Sprache. Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache.
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