Im Zentrum dieses Konzerts mit den Münchner Symphonikern steht Mozarts Requiem. Eines seiner meistgespielten Werke, um das sich zahlreiche Mythen und Verschwörungen ranken und das zur Totenmesse für den sterbenden Komponisten selbst wurde. Dazu: thematisch Verwandtes von Beethoven, Mauersberger, Wolf & der Amerikanerin Amy Beach.
Höllenfahrten & Himmels-Chöre
Unter ihrem Chefdirigenten Joseph Bastian gehen die Münchner Symphoniker großer Musik und großen Gefühlen nach. Eröffnet wird mit Beethovens Coriolan-Ouvertüre, das musikalische Portrait eines zerrissenen Geistes. Der Feldherr Coriolan, gefangen zwischen den Pflichten der Heimat und der Familie gegenüber, wählte den Freitod als letzten Ausweg. Einen anderen Heerführer besingt Amy Beachs Arie Jephthah’s Daughter (1903). Der alttestamentarische Jephtha verpflichtet sich unwissentlich, seine eigene Tochter zu opfern. Das eindringliche Werk ist eine Rarität, war lange verschollen und wurde erst 2021 uraufgeführt. Dem vom Krieg zerstörten Dresden widmete hingegen Rudolf Mauersberger seine Motette für gemischten Chor. Bevor dann Mozarts Requiem erklingt, beruhigt Hugo Wolfs Lied Einklang, das die Harmonie und Ruhe der Nacht besingt, die Gemüter. -sl/mh-
Programm
Ludwig van Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62
Rudolf Mauersberger: Wie liegt die Stadt so wüst
Amy Beach: Jephthah's Daughter op.53
Hugo Wolf: Einkehr aus: Sechs geistliche Lieder
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
Besetzung
Joseph Bastian, Leitung
Münchner Motettenchor
Münchner Symphoniker
Herkulessaal, Residenz
Residenzstraße 1
80333 München
Mi, 11. Feb 2026, 19.30 Uhr
Thea-Preis: 35,60-67,30 €
Du sparst bis zu 10%*
Karten erhältlich bis 04.02.2026
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
Ticket inkl. MVV
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