Foto: Sandra Then

Schauspiel Gute Zeit

Ein Sommernachtstraum

Shakespeares Klassiker als lässiger, genderfluider Drogenrausch, ab 12

Stephan Kimmig verlagert den Shakespeare-Klassiker in einen Industriebau heutigen Datums, lässt die Liebespaare wahrlich kreuz und quer sich begehren und hat insgesamt ein spielfreudiges Ensemble zur Seite, mit Florian von Manteuffel als prächtig überkandidelter Rampensau.

Im Rausch

Das sagt Michael Stadler, freier Journalist und Theaterkritiker der AZ, über die Inszenierung:

Klar, wenn man heute an Zaubertränke denkt, kommt man recht schnell auf Drogen, die benebeln, aber auch den Trieb ankurbeln können. Für seine Variante des „Sommernachtstraums“ hat Stephan Kimmig bei den jungen Liebespaaren Männer- und Frauenrollen vertauscht, so dass nun die Männer unterwürfig und die Frauen dominant umeinander balzen. Wirkmächtig ist aber vor allem Puck, den Max Rothbart als Dealer und gesangssicheren Conférencier gibt, dem man gerne durch den Abend folgt. Statt der Vereinigung zweier Fürstenhäuser steht hier die Fusion zweier Autohäuser an. Die Handwerkertruppe, die für den Festakt ein Stück einstudiert, bemüht sich gewohnt laienhaft um die Bühnenkunst, nur dass Florian von Manteuffel als Zettel wahrlich die grandios schmierigste Rampensau aller Zeiten ist. Sehr unterhaltsam!

Zur Stückbeschreibung im Residenztheater

Residenztheater
Max-Joseph-Platz 1
80539 München

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Ticket inklusive MVV-Nutzung

Empfohlen ab 12 Jahren

Hinweis: Bei dieser Inszenierung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.

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