Theatergemeinde
München

Faust, Onofri & das MKO

Münchner Kammerorchester

Wie sehr sich in der Synthese von Tradition und Moderne ein veritabler Aufbruch kundtun kann, zeigt das Violinkonzert von György Ligeti. In den Jahren 1990/92 komponiert, vereint das Werk avancierte Klanglichkeiten mit traditioneller Melodik und formaler Konvention. In den langsamen Sätzen kommen Gefäß- und Lotosflöten zum Einsatz. Die Streicher sind teilweise verstimmt. Das Ergebnis ist ein Schlüsselwerk des ausgehenden 20. Jahrhunderts, das scheinbar gegensätzliche Haltungen zu einer überzeitlichen Perspektive eint. Mit seinen radikalen Opern-Reformen konnte Christoph Willibald Gluck an Giovanni Battista Sammartini anknüpfen. Von dem Mailänder wurde Gluck unterrichtet. Die über 70 Symphonien von Sammartini zählen zu wichtigsten Beiträgen aus der frühen Zeit dieser Gattung. In Mailand erlebte Sammartini den Aufstieg des jungen Mozart. Die Symphonien und Kammermusiken Sammartinis inspirierten Mozart zu eigenen Neuerungen. Mit den zwei weiteren der drei letzten Symphonien Mozarts steht KV 543 für den Aufbruch in die Romantik: ein direkter Vorläufer von Beethovens Symphonik.

Genre: Konzert
Programmlinie: Tiefgang

Isabelle Faust, Violine
Enrico Onofri, Dirigent
Münchener Kammerorchester

Giovanni Battista Sammartini,  Sinfonia A-Dur J-C 62
Györgi Ligeti,  Konzert für Violine und Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart,  Symphonie Nr. 39 KV 543

Prinzregententheater

Prinzregentenplatz 12
81675 München

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1 Pause
Thea-Preis: 31,50-63,90 €
Regulärer Preis: 35-71 €



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