Theatergemeinde
München
Früchte des Zorns

Max Lindemann inszeniert am Volkstheater „Früchte des Zorns“ nach John Steinbeck als historisch-düsteres Erzähltheater. Das Ensemble springt in die Rollen und wieder zurück in die Kommentarebene und schafft einen optisch wie inhaltlich opulenten Abend über Not und Zusammenhalt.
Klimakrise 1.0
Kultur-Journalistin und Podcasterin Anne Fritsch war in der Premiere:
Menschen, die ihr Land verlassen müssen, weil die Sonne zu heiß ist, ihre Heimat unbewohnbar geworden ist. John Steinbecks „Früchte des Zorns“ spielt in den 1930er Jahren. Auf über 500 Seiten folgt der Autor der Familie Joad auf ihrer Flucht vor dem Hunger; aus dem Osten in den Westen, nach Kalifornien, wo sie auf Arbeit hoffen. Max Lindemann hat den Roman wie eine Modellanordnung inszeniert. Links auf der Bühne von Marlene Lockemann stehen die Farmhäuser Oklahomas als Miniatur-Modelle, die wie der vertrocknete Mais live auf eine geschwungene Leinwand projiziert werden und einen eindrucksvollen Panorama-Hintergrund bilden. Auf der Spielfläche davor stellen die Spieler*innen Szenen aus dem Roman nach, formieren sich zu lebenden Schau- und Schattenbildern der Flucht, um dann wieder aus den Rollen zu treten und das Geschehen zu kommentieren. Der Abend findet erstaunlich leicht zu zeitlosen Überlegungen, lässt aber hie und da ein wenig Emotionalität und den titelgebenden Zorn vermissen.
Münchner Volkstheater
Tumblingerstraße 29
80337 München
19.30 Uhr
Thea-Preis:
23,20 - 31,20 €
Regulärer-Preis:
29,00 - 39,00 €
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Thea-Tickets
vorhanden
19.30 Uhr
Thea-Preis:
23,20 - 31,20 €
Regulärer-Preis:
29,00 - 39,00 €
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19.30 Uhr
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23,20 - 31,20 €
Regulärer-Preis:
29,00 - 39,00 €
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