Theatergemeinde
München

Lichtspiel

Nina Noé Stehlin, Silas Breiding / Foto: Arno Declair

Basierend auf der Lebensgeschichte des Regisseurs G.W. Pabst, der trotz anfänglicher Zweifel für die Nazis Filme drehte, hat Daniel Kehlmann einen packenden Roman geschrieben. Christian Stückl verdichtet die Vorlage zu einem aufwühlenden, vom Ensemble bravourös gespielten Abend.

Genre: Schauspiel
Programmlinie: Tiefgang

Das sagt Michael Stadler, freier Journalist und Theaterkritiker der Abendzeitung, über die Inszenierung:

Alte Kinobilder flimmern auf den Bühnenwänden – zwei Erzähler blicken aus der Gegenwart eines Film-Archivs auf die Welt von G.W. Pabst zurück. Zunächst emigrierte Pabst in die USA, kehrte aber 1939 nach Deutschland zurück, um dort für die Nazis Filme zu drehen. Ausgehend von der historischen Geschichte hat Daniel Kehlmann einen Roman geschrieben, den Christian Stückl nun zu einem aufwühlenden Abend verdichtet hat. Silas Breiding spielt Pabst als genialischen Regisseur, für den der künstlerische Zweck alle Mittel heiligt. Die Nazis sind gnadenlose Machtmenschen (herausragend: Ensemble-Neuzugang Cedric Stern als Handlanger des Regimes und Pabst-Sohn Jakob). Die Würde und Empathie, mit der Carolin Hartmann die Ehefrau von Pabst spielt, wirkt als Gegengift für eine nach rechts driftende Welt.


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Münchner Volkstheater

Tumblingerstraße 29
80337 München

Mi, 18. Dez 2024
19.30 Uhr
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Do, 26. Dez 2024
19.30 Uhr
Termin speichern
3 Stunden 5 Minuten
Eine Pause
Thea-Preis: 12-31,20 €
Regulärer Preis: 15-39 €

Inkl. MVV-Ticket

Empfohlen ab 12 Jahren



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