Rachel Ruysch: Barocke Bildpracht

Die Alte Pinakothek ehrt die niederländische Künstlerin (1664-1750) mit einer Ausstellung. Zu ihrer Zeit teuer gehandelt, waren die Werke der Künstlerin und Hofmalerin Zeugnis einer außergewöhnlichen weibliche Karriere. Hier wird Kunstgeschichte neu erzählt.

Weibliche Berühmtheit der Kunstgeschichte

Mit prunkvollen Stillleben und Blumen-Gemälden machte sich Rachel Ruysch in der barocken Kunstwelt einen Namen. Sie war nicht nur Hofmalerin, sondern wurde auch als erstes weibliche Mitglied in die Künstlerbruderschaft Confrerie Pictura berufen. Ihre Arbeit war also höchst geschätzt. Die Schau „Rachel Ruysch. Nature into Art“ in der Alten Pinakothek ist eine Wiederentdeckung der zu ihrer Zeit so renommierten Künstlerin.

Die Alte Pinakothek, die vorwiegend den „Alten Meistern“ gewidmet ist, präsentiert Ruysch ebenbürtig mit diesen. Damit wird sie mit ihrer außergewöhnlichen Maltechnik und ihren farbenfrohen Bildern neu eingeordnet. Einen spannenden Einblick in Leben und Werk von Rachel Ruysch geben die Kunstvermittlerinnen von WunderkamAA. Sie führen durch die Ausstellung und erläutern dabei auch Wissenswertes zur Alten Pinakothek mit ihrer beeindruckenden Architektur. Rund 700 Gemälde geben dort einen Überblick über die europäische Malerei des 14.-18. Jahrhunderts. 

Community: Bei den Communityführungen am 11.12. & 20.2. besteht im Anschluss an die 60-minütige Führung die Möglichkeit, im Museumscafé für einen Kunstplausch einzukehren (1x Kaffee & Kuchen inklusive). WunderkammAA steht dort noch für Fragen zur Verfügung. Der Führungstermin am 12.2. dauert 90 Minuten und ist ohne anschließendes Gespräch.

Wer führt?

Das Duo WunderkammAA begleitet sie. AA steht für Asta von Unger, Künstlerin, und Annika Schoemann, Kuratorin. Die beiden brennen für die Kunst und möchten ihre Leidenschaft teilen. Sie entdecken mit Ihnen das Außergewöhnliche, verbreiten gute Laune und sorgen für AAha-Erlebnisse.

Hinweis: Aus Qualitätsgründen setzen wir auf kleine Gruppen. So können Sie optimal sehen und hören, was Ihnen auf der Führung vermittelt wird und auch in Austausch untereinander treten.