Die lustigen Weiber von Windsor

Shakespeares Komödie als Oper. Brigitte Fassbaender inszeniert amüsante Intrigen und humorvolle Verwechslungen, die das Ziel haben den geldgierigen Ritter Falstaff zu narren. Mindestens so lebendige und mitreißend wie die Geschichte ist auch die Musik.

Beste Unterhaltung, nicht nur für Opernfans

Thea-Kritikerin Stefanie Leisner begeistert über die Premiere: "Heiter, unproblematisch geht es zu in Windsor! Zeitlos anmutige Gemächer, Treppen, Terrassen, die sich auch mal zum nächtlichen Wald verwandeln, beherbergen tatkräftige Frauen, die sich weder von dem plump buhlenden Falstaff – natürlich auch hier einmal im Wäschekorb! – noch von einem eifersüchtigen Ehemann oder von tollpatschigen Heiratskandidaten von ihren Plänen abbringen lassen. Die Regie von Brigitte Fassbaender lässt keinen Zweifel dran, dass Frauenpower durchaus nicht verbissen sein muss. Mit Leichtigkeit agieren die perfekt-sprühende Sänger*innen-Riege sowie das bestens motivierte Orchester unter Ruben Dubrowski, so dass mit der eingängigen Musik von Otto Nicolai ein unbeschwerter Opernabend sicher ist. Und dem durchweg vergnügten, schließlich glitzernden Mummenschanz streckt Shakespeare am Schluss die Zunge raus – oder gar dem Publikum?"

Zur Stückbeschreibung des Gärtnerplatztheaters