Theatergemeinde
München
Simón Bolívar Symphony Orchestra
Venezolanische Musik trifft auf Tschaikowskys Symphonie Nr. 4. Doch störend ist der Gegensatz zwischen russischer Romantik und südamerikanischem Folk für Gustavo Dudamel und sein Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela nicht – ganz im Gegenteil!
Weltklasse
Der venezolanische Dirigent Gustavo Dudamel gehört zu den Popstars der Klassik-Szene. Ganz wörtlich. Er ist einer der ersten gewesen, die sich von dem kühlen, genialischen unnahbaren Nimbus eines Dirigenten verabschiedet haben. Dudamel ist fassbar in seinen Konzerten. Geht mit, er bewegt seinen Körper, grinst, zeigt sich und zeigt auch, was die Musik mit seinem Körper und seiner Seele macht. Besonders intensiv ist das, wenn er, der mittlerweile auch als Gast und Chefdirigent der großen Weltklasse-Orchester auftritt, mit seinem landeseigenen Klangkörper musiziert, dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela. Auf dem Programm dazu passend: Musik aus Venezuela. Und Tschaikowskys Symphonie Nr. 4. Passt genauso gut. Denn der russische Romantiker ist in Venezuela äußerst beliebt, gerade der Finalsatz der 4. Symphonie, der auch schon mal als Zugabe bei einem Konzert des Orchesters in seinem Heimatland eingefordert wurde – wie bei einem Popkonzert. -arg/kk-
Gasteig HP8, Isarphilharmonie
Hans-Preißinger-Straße 8
81379 München
Ticket inkl. MVV-Nutzung
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