Theatergemeinde
München

Die Wildente

Hedwig-Darstellerin Naffie Janha / Foto: Joel Heyd

Der norwegische Regiestar Johannes Holmen Dahl inszeniert zum ersten Mal in Deutschland. Ibsens Kapitalismus-kritische Tragödie interpretiert Dahl auch als Vorausdeutung auf die ökologischen Konflikte unserer Zeit. Ein mit Spannung erwartetes Debüt!

Genre: Schauspiel
Programmlinie: Angesagt

Natur in der Krise

Warum zeigt sich ein alter Kapitalist plötzlich als Menschenfreund? Unternehmerssohn Gregers erfährt, dass sein Vater seinen Jugendfreund Hjalmar, der mit seiner Familie in prekären Verhältnissen lebt, finanziell unterstützt. Der Verdacht liegt nahe, dass der alte Unternehmer der leibliche Vater von Hjalmars Tochter Hedwig ist. Eine Aussprache zwischen Gregers und Hjalmar endet in der Katastrophe. Die harte, kapitalistische Realität bricht in Ibsens „Die Wildente“ in den kleinen, naturseligen Zufluchtsraum von Hjalmars Familie ein: den Dachboden auf dem die Familie eine verletzte Wildente pflegt und Kaninchen hält. Johannes Holmen Dahl interessiert sich in seiner Inszenierung besonders für die Figur des Mädchens Hedwig, die für ihn nicht nur für eine zutiefst menschliche Liebe zur Natur steht: „Ihre tragische Rolle repräsentiert auch die ökologische Krise, die unsere Welt beherrscht.“

-kk/mh-

Zur Stückbeschreibung des Residenztheaters

Cuvilliéstheater

Residenzstraße 1
80333 München

Mi, 23. Okt 2024
19.30 Uhr
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So, 27. Okt 2024
19.30 Uhr
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Thea-Preis: 26,40-48,70 €
Regulärer Preis: 32-59 €

Ticket inkl. MVV-Nutzung



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