Ingeborg Bachmann

Auf den Münchner Spuren von Ingeborg Bachmann! Ein Stadtrundgang zu Orten, die das Münchner Jahr der gefeierten Poetin beruflich und privat bestimmten. Zu Wort kommt natürlich Bachmann selbst sowie Wegbegleiter*innen und ihre großen Lieben Max Frisch und Paul Celan.

Die absolute Poetin 

1957/58 lebte die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann in München, wo sie als Dramaturgin beim Bayerischen Rundfunk arbeitete. Allerdings war das keine Liebesgeschichte: An einen Freund schrieb sie: „Hier einen Besuch zu machen, würde ich empfehlen, nur das Bleiben nicht. Ich finde fast alles und fast jeden deprimierend". Die gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ‚Coverstar‘ der Zeitschrift Der Spiegel sehnte sich nach Rom zurück und nach den zwei Männern, die Anfang und Ende dieses Jahres bestimmten: Paul Celan und Max Frisch. Auf den Spuren Bachmanns in München kommen beide in Briefen zu Wort, ebenso wie ein anderer Bekannter dieser Zeit, der spätere US-Außenminister Henry Kissinger. Ein literarischer Spaziergang an Orte, die den privaten und beruflichen Kosmos der Autorin in München bestimmten.

-sl/mh-

Podcast des Bayerischen Rundfunks über Ingeborg Bachman

Bachmann-Ausstellung im Literaturhaus München bis 3.11.