Theatergemeinde
München
Lucia di Lammermoor
Romeo und Julia in den schottischen Lowlands - das ist die tragische Geschichte, die Donizettis Oper erzählt. Regisseurin Barbara Wysocka führt in 50er-Jahre-Ästhetik vor, welche Sprengkraft unterdrückte Emotionen entwickeln können.
Ein Hauch von Kennedy-Eleganz
"Wenn große Emotionen nicht ehrlich ausgedrückt werden können, explodieren sie mit der Stärke einer Atombombe", so Lucia-Regisseurin Barbara Wysocka. Sie inszeniert Gaetano Donizettis Oper nicht als private Liebestragödie, sondern zeigt auf, wie ein patriarchales Machtsystem menschliche Beziehungen bis ins Innerste deformieren und zerstören kann. "Die coole, whiskeyschwangere Eleganz der TV-Serie Mad Men" (Deutschlandfunk Kultur) prägt dabei die Ästhetik der Inszenierung. Die Dekoration glänzt mit einem 60er-Jahre-Cabrio-Sommer in den USA - echter Cadillac auf der Bühne inklusive. In den Kostümen finden sich Anlehnungen an Jackie Kennedy und James Dean. Und Donizettis eindringliche Musik macht das Ausmaß der Tragödie spürbar.
-kk/mh-
Zur Stückbeschreibung der Staatsoper
Zur Kritik von Deutschlandfunk Kultur
Nationaltheater
Max-Joseph-Platz 2
München
Thea-Tickets
vorhanden
1 Pause
Regulärer Preis: 30–132 €
Ticket inkl. MVV-Nutzung
In italienischer Sprache, mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache.
Ab 12 Jahren
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