Das Rheingold

Von Anfang an dabei sein: Den Auftakt zur Neuinszenierung des gesamten „Ring der Nibelungen“ von Richard Wagner macht „Rheingold“ mit dem Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper Vladimir Jurowski am Pult.

Von Göttern und Menschen

Nicht zu Unrecht wird Richard Wagner auch gerne als der erste bedeutende deutsche Fantasy-Autor bezeichnet. Im „Rheingold“ tummeln sich Göttinnen und Götter, Riesen und Elfen, Naturgeister, Drachen, verzauberte Ringe, magisches Gold, schlafende Schöne und vieles mehr. Vor allem aber ist in diesem ersten Teil des „Rings der Nibelungen“ die Katastrophe, der Weltuntergang schon angelegt, auf den Wagners Jahrhundertwerk zusteuert. Dieses lässt die Bayerische Staatsoper in den kommenden Spielzeiten komplett neu inszenieren vom Münchner Regisseur Tobias Kratzer. Wurde das Werk in den letzten Jahrzehnten vor allem kapitalismuskritisch interpretiert, so will Kratzer einen anderen Fokus setzen und die Beziehung zwischen Göttern und Menschen, die Bedeutung des Glaubens für unsere Zeit in den Fokus rücken.

-sl/mh-

Zur Stückbeschreibung des Nationaltheaters