Theatergemeinde
München
Tosca
Der ungarische Starregisseur Kornél Mundruczó verlegt Puccinis Opernthriller in die Welt des Filmemachers Pier Paolo Passolini. Die beeindruckend ausstattungsreiche Inszenierung liefert „viel Blut, viel Macho-Gehabe, viel Faschismus-Symbolik und Art Deco“ (BR Klassik).
Umstrittene Inszenierung
Puccini „Tosca“ ist ein packender Psycho-Erotik-Thriller für drei charismatische Hauptpartien: den sexsüchtigen Polizeichef Vitellio Scarpia, den mutigen Revolutionär Mario Cavaradossi und die berühmte Sängerin Floria Tosca. Im Originallibretto führt die Handlung in die an politischen und kriegerischen Wirren reiche napoleonische Zeit um 1800. "Im Hintergrund geht es also um eine siegreiche Utopie, im Vordergrund um die Tragik der letzten Opfer der Diktatur" (BR Klassik). Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó verlegt die Geschichte ins Italien des Jahres 1975. Der linke Filmemacher Pier Paolo Pasolini und seine Auseinandersetzung mit dem italienischen Faschismus spielen eine Hauptrolle. Mundruczós Inszenierung ist reich an ästhetischen Zitaten und Querverweisen. Ob die beeindruckend ausstattungsreiche Produktion nun gelungen ist und dem Geist der Puccini-Oper gerecht wird, darüber scheiden sich die Geister.
-kk/mh-
Zur Stückbeschreibung der Bayerischen Staatsoper
Zur Premierenkritik von BR Klassik
Nationaltheater
Max-Joseph-Platz 2
München
Thea-Tickets
vorhanden
1 Pause
Regulärer Preis: 64-193 €
Ticket inkl. MVV-Nutzung
Empfohlen ab 14 Jahren
Einführung jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Vorraum der Königsloge
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