Theatergemeinde
München

Tosca

Foto: Wilfried Hösl

Der ungarische Starregisseur Kornél Mundruczó verlegt Puccinis Opernthriller in die Welt des Filmemachers Pier Paolo Passolini. Die beeindruckend ausstattungsreiche Inszenierung liefert „viel Blut, viel Macho-Gehabe, viel Faschismus-Symbolik und Art Deco“ (BR Klassik).

Genre: Oper
Programmlinie: Neuland

Umstrittene Inszenierung

Puccini „Tosca“ ist ein packender Psycho-Erotik-Thriller für drei charismatische Hauptpartien: den sexsüchtigen Polizeichef Vitellio Scarpia, den mutigen Revolutionär Mario Cavaradossi und die berühmte Sängerin Floria Tosca. Im Originallibretto führt die Handlung in die an politischen und kriegerischen Wirren reiche napoleonische Zeit um 1800.  "Im Hintergrund geht es also um eine siegreiche Utopie, im Vordergrund um die Tragik der letzten Opfer der Diktatur" (BR Klassik). Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó verlegt die Geschichte ins Italien des Jahres 1975. Der linke Filmemacher Pier Paolo Pasolini und seine Auseinandersetzung mit dem italienischen Faschismus spielen eine Hauptrolle. Mundruczós Inszenierung ist reich an ästhetischen Zitaten und Querverweisen. Ob die beeindruckend ausstattungsreiche Produktion nun gelungen ist und dem Geist der Puccini-Oper gerecht wird, darüber scheiden sich die Geister.

-kk/mh-


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Nationaltheater

Max-Joseph-Platz 2
München

So, 29. Sep 2024
17.00 Uhr
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keine
Thea-Tickets
vorhanden
2 Stunden 40 Minuten
1 Pause
Thea-Preis: 60,80-183,40 €
Regulärer Preis: 64-193 €

Ticket inkl. MVV-Nutzung

Empfohlen ab 14 Jahren

Einführung jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Vorraum der Königsloge



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