Turandot

Die Puccini-Inszenierung des "wilden Katalanen" (tz) Carlus Padrissa ist ein optisch-akustisches Gesamtkunstwerk, das rundum Spaß macht. Padrissas Bilderfeuerwerk ist das perfekte Gegenstück zu Puccinis kontrastreicher Musik mit großem Instrumentarium und Massenchören.

Opulentes Spektaktel

Tödliches Spiel: Wer um die chinesische Prinzessin Turandot wirbt, muss drei Rätsel lösen, sonst bezahlt er mit dem Leben. Prinz Kalaf wagt das bisher nie Gelungene. Doch setzt er dadurch den Grausamkeiten wirklich ein Ende? Puccinis lyrisches Drama basiert auf einem orientalischen Märchen und wurde nicht zuletzt wegen der bekannten Arie "nessun dorma" populär. Regisseur Carlus Padrissa und seine Kompanie La Fura dels Baus machen daraus eine perfekt choreographierte Musical-Show. Da wirbeln Breakdancer, kurven Eisprinzessinnen, baumeln Trapezkünstler aus dem Schnürboden. Menschenmassen formen sich zu Mustern und Leuchtreklamen mit chinesischen Schriftzeichen und Videoinstallationen flimmern über die Flächen. Und wer dazu die am Eingang verteilte 3D-Brille aufsetzt, sieht die Projektionen sogar räumlich.

-klk/kk-

Zur Stückbeschreibung der Staatsoper

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