Theatergemeinde
München
Festkonzert: 20 Jahre Hermann-Levi-Akademie

Hermann Levi war von 1872 bis 1896 erfolgreich innovativer Generalmusikdirektor des Hof- und Nationaltheaters, wurde aber als Jude angefeindet, als er 1882 die Uraufführung des „Parsifal“ in Bayreuth dirigierte. Die Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters, gegründet 2002, ermöglicht jungen Musikern, praktische Erfahrungen im Orchester-Alltag zu sammeln. So ist das Programm ebenso vielfältig wie anspruchsvoll: Neben dem Erstling des Namensgebers, Levis Klavierkonzert a-Moll op. 1, sind die „Tragische Ouvertüre“ von Johannes Brahms zu hören und die letzte Symphonie von Jean Sibelius. Dazu gibt es eine Rarität von dessen finnischem Landsmann Einojuhani Rautavaara (1928-2016): „A Requiem of Our Time“ für Blechbläser und Schlagzeug, ein zehnminütiges Werk, das kämpferische Attacke ebenso kennt wie den überirdischen Trost eines „Lacrymosa“ am Ende.
Programm:
Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81
Hermann Levi: Klavierkonzert a-Moll op. 1
Einojuhani Rautavaara: „A Requiem of Our Time“
für Blechbläser und Schlagzeug
Jean Sibelius: Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Musikalische Leitung: Vladimir Jurowski
Solist: Bernd Glemser, Klavier
Zellstraße 4
81667 München
Regulärer Preis: 20 €
Ticket inkl. MVV-Nutzung