Valentiniade

Eine spielfreudige Hommage an Münchens liebsten Stadtneurotiker und Meister der tragischen Komik: Karl Valentin. Komödienspezialistin Claudia Bauer gelingt ein rasend komischer Abend, der gegen die Absurdität des Daseins mit Humor und Musik anrennt, ab 14

Karl Valentin ist eine bayerische Ikone, ein Münchner Original. Seine spindeldürre Gestalt, sein anarchistische Sprachebehandlung, seine verschrobene Komik, die immer wieder ins Absurde und Abgründige kippt – die Kunstfigur, die Valentin sich selbst verpasst hat, ist nicht zu toppen. Das versuchen Regisseurin Claudia Bauer und Autor Michel Decar denn auch gar nicht. Ihre „Valentinade“ verbindet Valentin-Szenen mit neuen Texten und vor allem mit viel sehr großartiger Musik. Ausgelotet wird der große Komiker hier mit viel Sinn fürs Groteske, Humoristische und Abgründige, mit Tiefsinn und ja auch mit Unsinn. Das Stück ist gleichzeitig ein Spaß, ein Vergnügen und geht doch weit darüber hinaus, eben in jenes Schwermütige, Trotzige, Hintergründige, das auch Valentins Kunst auszeichnet.

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