Theatergemeinde
München
Familie ist seit jeher beliebtes Thema von Kunstwerken und auch die familiären Beziehungen von Künstler*innen sind immer wieder Stoff für Kunst und Klatsch. Wie sehr prägt Kulturschaffende das Elternhaus, wie stehen sie zu Verwandtschaften und Wahlverwandtschaften?
Andrea Huber, Julia Ströder, Agnes Andrae und Andrea Schönhofer arbeiten im Team von Färberei und Köşk. Sie sind die Ös aus der Großfamilie des Kreisjugendring München-Stadt. Ihr Motto: Dö könn jö jödö*r kömmön – außer Nazis!
Welche Rolle spielt Kunst und Kultur in Ihrer Familie?
Die Ö_Familie von Färberei und Köşk ist ein großer künstlerischer Frei- und Begegnungsraum mit Platz für den Eigensinn jugendkultureller Ausdrucksformen und Spaß, Spaß, Spaß! Darum gibt es bei uns die unterschiedlichsten kostenfreien Ö_Werkstätten zum künstlerischen Experimentieren, Zuschauen und Zusammensein.
Würden Sie Kindern einen künstlerischen Beruf empfehlen?
Das Wesen der Kunst ist die Neugier, das Ausprobieren. Das ist das beste Handwerkszeug, das eine Familie Kindern an die Hand geben kann – um in allen Lebenslagen neu und anders denken zu können und handlungsfähig zu bleiben; um Angst abzubauen und Selbstwirksamkeit zu spüren. Kunst gehört zur Basis des demokratischen Zusammenlebens. Jedem Kind muss der Zugang zu Kunst ermöglicht werden. Ob Kunst dann Beruf, Berufung, Zeitvertreib oder was auch immer wird, ist in unserer Ö_Familie schnurzpiepegal.
Färberei & Köşk bieten das ganze Jahr zahlreiche, meist kostenfreie Workshops von Orchester bis Nähen an. Mehr dazu: diefaerberei.de & koesk-muenchen.de