Theatergemeinde
München
Familie ist seit jeher beliebtes Thema von Kunstwerken und auch die familiären Beziehungen von Künstler*innen sind immer wieder Stoff für Kunst und Klatsch. Wie sehr prägt Kulturschaffende das Elternhaus, wie stehen sie zu Verwandtschaften und Wahlverwandtschaften?
Der Schauspieler ist festes Ensemblemitglied der Schauburg München – Theater für junges Publikum. Hier spielt er u. a. den Klaus Mann in Erik*a, einer Revue über das queere Geschwisterpaar.
Welche Rolle spielten Kunst und Kultur in Ihrer Familie?
Mein Vater ist bildender Künstler und hat sein Atelier bei uns Zuhause. Als Kind hab ich viel Zeit dort verbracht, hab neben ihm auf dem Boden gelegen und gemalt. Und meine Eltern legten großen Wert darauf, dass meine Geschwister und ich Instrumente lernen. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, lief tatsächlich ständig Musik.
Haben Sie schon mal im Kreis der Familie gesungen?
An Feiertagen haben meine Geschwister und ich Lieder einstudiert und vor dem familiären Publikum performt. Mein Bruder spielte Schlagzeug, meine Schwester Gitarre, ich Klavier und gesungen haben alle. Eigentlich schade, dass ich als einziger von uns in der performativen Kunst gelandet bin.
Wie privat sind Sie im Umgang mit Kolleg*innen?
Ich schätze mich sehr glücklich mit meinem Ensemble. Nach acht Stunden gemeinsamer Proben bin ich nicht müde, deren Gesichter zu sehen, sondern verbringe auch gerne Freizeit mit ihnen. Sie sind meine engsten Vertrauten in dieser Stadt!
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