Theatergemeinde
München
Kunst und Kultur leben von beständiger Erneuerung. Frische Inszenierungen, Uraufführungen oder wechselnde
Gesichter auf der Bühne bestimmen die Spielpläne. Und was ist mit der Tradition? Wie blicken Kulturschaffende selbst auf Neues – im Leben und auf der Bühne?
Seit 2021 ist sie regelmäßig in Jugendclubproduktionen am Münchner Volkstheater zu sehen. Am Residenztheater spielt sie als Statistin in Die Fliegen von Jean-Paul Sartre und in Sternstunden der Menschheit nach Stefan Zweig.
Sind Sie eher neugierig oder eher beständig?
Ich bin eher neugierig. Ich glaube, im Theater muss immer ein Stück Neugierde dabei sein, um Themen für sich zu entdecken. Nur so kann man neue Sachen umsetzen.
Was halten Sie vom permanenten Innovationszwang?
Ich glaube, die Suche nach Neuem ist etwas Menschliches und gehört zur Entwicklung dazu. Im Theater werden viele aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen bearbeitet. Trotzdem bleiben viele Elemente immer gleich, gewisse Stücke werden immer wieder gespielt, und das finde ich gut. Ich bin da für eine Mischung als Altem und Neuem.
Was sollte unbedingt erfunden werden?
Ein Gerät, mit dem man sich an andere Orte teleportieren kann. Dann müsste man auch nicht mehr fliegen.
Das ganze Interview aus der Podcastreihe Alles nur Theater? zum Anhören