Das München der 80er, Dasein und Tod aus Sicht von Rainald Goetz, famos uraufgeführt
Rainald Goetz, eine Urgewalt des Theaters, sinniert in seinem neuen Stück über sich selbst, sein Leben und Werk, das München der 1980er, die Möglichkeiten der Sprache – und den Tod. Den irren Bewusstseinsstrudel bringt Elsa-Sophie Jach mit einem spielfreudigen Ensemble zur Uraufführung.
Das sagt Michael Stadler, freier Journalist und Theaterkritiker der AZ, über die Inszenierung:
Lapidarium – damit bezeichnet man eine Ansammlung von Steinskulpturen in Museen, auf Friedhöfen. Rainald Goetz hat einen Text über sich, sein Werk, das Schreiben, das München der 80er, das Leben, den Tod verfasst. Die Fantasie wuchert: Helmut Dietl will Goetz bei einem Spaziergang im Englischen Garten als Co-Autor für das Filmprojekt Lost gewinnen, Baby Schimmerlos und der Monaco Franze tauchen darin auf, die Stelle flanieren Nicola Mastroberadino und Steffen Höld in Elsa-Sophie Jachs Inszenierung nach. Sie sind Teil eines Sextetts, das sich in den Bewusstseinsstrom hineingräbt und einige fantastische chorische wie solistische Momente hervorbringt. Der Männerbündlerei im Stück setzt Jach gewitzt feministischen Geist entgegen. Der Abend ist disparat, witzig, nachdenklich – sehr ergoetzlich!
Residenztheater
Max-Joseph-Platz 1
80539 München
Ohne Pause
Do, 13. Nov 2025, 19.30 Uhr
Thea-Tickets ausverkauft
Mi, 19. Nov 2025, 19.30 Uhr
Thea-Preis: 17,40-42,90 €
Du sparst bis zu 17%*
Karten erhältlich bis 12.11.2025
oder solange der Vorrat reicht.
* Thea-Tickets gegenüber Normalpreis
Inkl. MVV-Ticket
Unser Team beantwortet dir alle Fragen rund um Thea und gibt individuelle Veranstaltungstipps.